Archive for the “Existenzgründung” Category

Nicht immer, aber häufig kann es Sinn machen, Business-Projekte bezüglich einer Unternehmensgründung gemeinschaftlich in Angriff zu nehmen. Eine Gemeinschaftsgründung kann dann zu zweit oder mit weiteren Personen erfolgen, wobei genau bedacht werden muss, welche Geschäftspartner letztendlich wie an den Einnahmen beteiligt werden sollen. Auch muss man abwägen können, wo Streitigkeiten auftauchen können und wie das vertraglich geregelt wird. Dieser Artikel soll zunächst aber die Vorteile einer Gemeinschaftsgründung beleuchten.

Mehr Potenziale durch Gemeinschaftsgründung

Der erste Vorteil, der sich durch eine Gemeinschaftsgründung ergibt ist, dass die Gesellschafter beziehungsweise Partner sich ergänzen. Das betrifft die fachliche Seite, weil die unterschiedlichen Stärken und Schwächen ausgeglichen werden können, und Sinn macht es auch deshalb, weil die Summe der Kundenkontakte erhöht werden kann. Beispielsweise kann sich ein Gesellschafter auf das Handwerkliche konzentrieren und der andere Partner auf die kaufmännischen Aktivitäten.

Wenn zwei Gesellschafter sich ergänzen, können geschäftliche Risiken halbiert werden – schließlich sehen vier Augen bekanntlich mehr als zwei. Außerdem haben beide Partner die Möglichkeit, sich gegenseitig zu vertreten, was wiederum für mehr Produktivität sorgen kann. Ein wichtiger Punkt ist auch, dass es leichter fällt, Projekte zu finanzieren, da beide Seiten Eigenkapital aufbringen können – so ist auch die Chance viel höher, von Kreditinstituten finanzielle Mittel zu bekommen, denn Banken vertrauen zwei Gesellschaftern mehr als nur einem.

Gemeinschaftsgründung mit organisierter Arbeitsteilung

Wichtig bei einer Gemeinschaftsgründung ist weiterhin, dass ein genauer Plan erstellt wird, auf dem ersichtlich ist, wer welche Aufgaben zu erledigen hat. Dadurch wird eine chaotische Arbeitsweise vermieden. Durch eine sinnvolle Aufgabenverteilung wird ebenso verhindert, in Streit zu geraten, was für ein Unternehmen im Extremfall das Aus bedeuten kann. Auf jeden Fall muss bei einer Gemeinschaftsgründung der Wille zur Zusammenarbeit vorhanden sein – das ist die grundlegende Voraussetzung für eine erfolgreiche Unternehmensführung. Und der Wille zur Zusammenarbeit fängt schon bei und vor der Gründung an, denn es gilt, bereits das Unternehmenskonzept gemeinsam aufzustellen.

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Wer sich selbständig machen möchte und auch tatsächlich bereit dafür ist, als Unternehmer zu agieren, sollte es wagen, eine Existenzgründung in Angriff zu nehmen. Neben einer ausreichenden Planungsphase, müssen Sie sich jedoch auch selbst kritisch prüfen. Das bedeutet im Klartext: Bevor Sie mit der Selbständigkeit starten, checken Sie unbedingt ab, ob Sie als Unternehmer geeignet sind.

Persönliche Anforderungen prüfen

Geld kommt nicht von allein, das sollte Ihnen bewusst sein. Wer Erfolg haben will, muss hart dafür arbeiten; und Selbständigkeit heißt, dass Sie selbst und ständig etwas tun müssen. Folgende Voraussetzungen sollten Sie erfüllen können, um eine funktionierende Selbständigkeit in Angriff zu nehmen – prüfen Sie sich selbst:

Sind Sie:

  • risikobereit?
  • psychisch belastbar?
  • körperlich fit?
  • entscheidungsfreudig?
  • organisatorisch begabt?
  • optimistisch?
  • kontaktfreudig?
  • fähig, aus Fehlern zu lernen?
  • in der Lage, zielbewusst zu handeln?

Sobald Ihre Antwort auf jede Frage stets Ja heißt, sind Sie garantiert ein Kanditat, eine Unternehmung zu starten. Und wenn Sie einige Fragen mit Nein beantworten mussten, stehen Sie dazu und überlegen Sie sich, wie Sie die entsprechenden Defizite ausgleichen können.

Grundvoraussetzungen – Prüfen Sie sich selbst

Auch nachfolgende Fragen sollten Sie zum größten Teil mit Ja beantworten können, um ein Unternehmen erfolgreich führen zu können:

  • Haben Sie sich lange genug in Bezug auf die Selbständigkeit vorbereitet?
  • Passt Ihre Berufsausbildung zur Branche, in der Sie eine Selbständigkeit anstreben beziehungsweise reicht Ihre Erfahrung dafür aus?
  • Haben Sie ausreichend Lebenserfahrung?
  • Haben Sie Erfahrungen im kaufmännischen Bereich?
  • Können Sie in den Anfangsjahren auf Freizeit und Familienleben verzichten?
  • Können Sie auf Dauer mit Stress umgehen?
  • Sind Sie in der Lage sich selbst zu motivieren?
  • Sind Sie fähig, sich selbst Ziele zu stecken?
  • Haben Sie Verkaufstalent?
  • Ist Ihnen Marketing vertraut?
  • Ist Ihre Familie mit Ihrer geplanten Selbständigkeit einverstanden?
  • Sind Grundkenntnisse im Steuerrecht vorhanden?
  • Verfügen Sie über PC-Grundkenntnisse?
  • Können Sie auf ein finanzielles Polster zurückgreifen?

Denken Sie beim Beantworten der Fragen daran, jene ehrlich und gewissenhaft zu behandeln – schließlich hängt Ihr Erfolg davon ab. Suchen Sie auch hier bei Defiziten nach Lösungen – das müssen Sie können, schließlich sind Sie Unternehmer. Spätestens während der Selbständigkeit werden Sie feststellen, dass nicht unbedingt die Kenntnis das A und O ist, sondern vielmehr, wen man kennt. Nehmen Sie es zunächst jedoch ernst, sich selbst vor der Selbständigkeit kritisch zu prüfen.

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Vielfach erfordert der Aufbau eines Unternehmens oder eines Projektes finanzielle Mittel, die zunächst aufgebracht werden müssen. Um die Aufnahme eines Kredits für die Selbständigkeit kommt man meistens nicht herum. Doch bevor Gespräche mit der Bank beziehungsweise mit einem Kreditinstitut erfolgen, sollte eine ausreichende Vorbereitung vorausgegangen sein.

Gespräche mit dem Kreditinstitut – Vorbereitung ist das A und O

Zunächst ist es wichtig, Ihren Finanzierungsplan zusammen mit Ihrem Unternehmensberater oder auch Steuerberater ausgiebig zu besprechen und selbstverständlich zu prüfen. Erst dann vereinbaren Sie einen Termin mit Ihrem bevorzugten Kreditinstitut. Beachten Sie dabei, dass Sie nicht die nächstbeste Bank aufsuchen – informieren Sie sich ausführlich und setzen Sie sich mit den Konditionen und Bedingungen auseinander.

Vorteilhaft ist auch, sobald ein Termin mit dem Kreditinstitut vereinbart wurde, dass Sie dem jeweiligen Kundenberater schon vorab Ihr Gründungskonzept inklusive Investitionsplan und Rentabilitätsplan zukommen lassen – so hat auch der entsprechende Kundenberater genügend Zeit, sich vorzubereiten. Informieren Sie sich bei der Terminvereinbarung zudem, welche Unterlagen Sie zum tatsächlichen Kreditgespräch noch mitbringen sollen. Das ist sehr wichtig für einen reibungslosen Ablauf der Kreditverhandlung, und es macht zudem einen professionellen Eindruck.

Kreditverhandlungen führen

Zwar sollten Sie als Unternehmer in der Lage sein, Ihr Geschäftsmodell und Ihre Planung eigenständig zu erklären und zu argumentieren, dennoch ist es problemlos möglich, einen Berater zur Kreditverhandlung mitzunehmen. Wichtig ist jedoch, dass Sie selbst das Gespräch in die Hand nehmen – schließlich will der Kundenberater des Kreditinstitutes feststellen können, dass Sie Ihre Ziele umsetzen können und natürlich wollen.

Beachten Sie außerdem, als eventueller Geschäftspartner aufzutreten, aber niemals als Bittsteller – Kreditverhandlungen müssen auf professionellem Wege erfolgen. Stehen Sie hundertprozentig hinter Ihrem Geschäftskonzept – überzeugen Sie während des Kreditgesprächs. Seien Sie beim Finanzierungsgespräch zudem offen und ehrlich; auch negative Tatsachen sollten erwähnt werden – so werden Sie als Unternehmer ernst genommen.

Noch ein kleiner Tipp zu Kreditverhandlungen und Bankgesprächen

Wichtig ist, dass Sie Termine mit verschiedenen Banken vereinbaren, und verhandeln Sie während eines Bankgespräches über bessere Konditionen – auch dadurch zeigen Sie dem Berater, dass Sie ein Unternehmer sind; seien Sie aber stets seriös und sachlich.

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Damit sich ein vor allem langfristig geschäftlicher Erfolg einstellt, müssen Existenzgründer viele Faktoren berücksichtigen. Einer dieser wichtigen Bestandteile ist die sinnvolle Organisation – fehlt sie, stürzt die geplante Unternehmung folglich ins Chaos. Und das ist fatal, denn schnell kann man sich dann finanziell ruinieren. Wenn Sie also einen geschäftlichen Erfolg mit Ihrer Existenzgründung anstreben, müssen Sie vorab bedenken, wie Sie Ihre unternehmerischen Aktivitäten vollziehen wollen.

Für eine sinnvolle Organisation ausführlich planen

Eine sinnvolle Organisation findet üblicherweise im Büro statt, wobei die einzelnen Funktionen wie etwa Beschaffung, Lager, Produktion und Vertrieb zu berücksichtigen sind. Dabei ist wichtig, wie diese entsprechenden Funktionen so aufeinander abgestimmt werden, dass eine Effizienz zum Tragen kommt, die letztendlich zum geschäftlichen Erfolg führt.

Grundlegend sollten Sie Aufgaben an Ihre Mitarbeiter übertragen, um Stress zu vermeiden und andererseits, um als Geschäftsführer den Überblick zu behalten. Dennoch haben auch Sie als Geschäftsführer wichtige Aufgaben zu erfüllen, weshalb Sie sich täglich organisieren müssen. Das heißt, Sie sollten sich jeden Tag Zeit dafür nehmen, alle Notizzettel zu sichten sowie in den Terminkalender zu schauen. Weiterhin vernichten Sie Papiere, Visitenkarten und Kreditkarten, welche nicht mehr benötigt werden. So schaffen Sie Platz auf dem Schreibtisch – alles wirkt nicht mehr so chaotisch.

Sinnvolle Organisation – Auftragsabwicklung

Wenn Sie Dienstleistungen oder Produkte anbieten, erhalten Sie von Kunden selbstverständlich Aufträge. Achten Sie dabei darauf, dass Sie nicht von Beginn an unter Auftragsdruck stehen. Wenn Ihnen ein Auftrag zu schwierig erscheint, lehnen Sie die Erfüllung besser von vornherein ab. Zwar ist es gerade für einen Existenzgründer wichtig, an Kunden und Aufträge zu kommen, dennoch ist es oft besser, komplizierte Aufträge abzulehnen anstatt die entsprechende Lieferfristen nicht einhalten zu können – das nämlich macht erst recht keinen guten Eindruck beim Kunden. Eine Auftragsabwicklung muss stets 100-prozentig sichergestellt sein.

Checkliste bezüglich Auftragsabwicklung:

  • Angebot erfassen, inklusive Vorkalkulation
  • Kundenauftrag erfassen
  • Durchführung planen, unter Berücksichtigung des Abgabetermins
  • Material beschaffen
  • Produktion vorbereiten
  • Materialaufwand feststellen
  • Produktionszeit feststellen
  • Zwischenkalkulation erstellen
  • Auslieferung an Kunden
  • Rechnung erstellen
  • Nachkalkulation erstellen
  • Zahlungseingang überwachen

Für eine sinnvolle Organisation alles im Überblick behalten

Wie Sie feststellen, geht es bei einer sinnvollen Organisation vor allem darum, alles im Überblick zu behalten. Folglich ist eine Dokumentation, die in Bezug zu einem Auftrag steht, unabdingbar. Legen Sie also entsprechend Kundendatenbanken an. So wissen Sie immer, welcher Kunde bei Ihnen was in Auftrag gegeben hat. Außerdem können Sie auch im Sinne des Marketings auf diese Kundendatei zurückgreifen und den jeweiligen Kunden direkt Angebote unterbreiten.

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Existenzgründung und Selbständigkeit – Möglichkeiten der Finanzierung

Startkapital für Ihre Existenzgründung – bevor eine Bank oder ein Kreditinstitut Ihr Unternehmen finanziert, benötigen Sie zunächst Eigenkapital. Ohne diese selbst aufgebrachten finanziellen Mittel, welche im Übrigen wenigstens ein Fünftel des Gesamtkapitalbedarfs betragen müssen, wird Sie weder die Hausbank, noch eine Kreditbank mit einem Startkapital unterstützen. Das Eigenkapital ist nämlich deshalb notwendig, damit die Finanzgeber nicht davon ausgehen müssen, dass Ihr neu gegründetes Unternehmen schon bei geringen Verlusten insolvent ist.

Kapital beschaffen für die Existenzgründung

Also gilt es, beispielsweise Sparverträge aufzulösen oder zumindest zu prüfen, ob bis zur unmittelbaren Existenzgründung noch etwas angespart werden kann. Ebenso können Sie in der Verwandtschaft anfragen, ob jemand bereit wäre, Ihnen finanzielle Mittel zur Verfügung zu stellen. Sie müssen bedenken: Je höher das Eigenkapital, desto höher die Chance auf einen Kredit von den Banken.

In der Regel wird für eine Selbständigkeit jedoch immer von einer Fremdfinanzierung Gebrauch gemacht werden müssen, da die Anschaffungskosten generell das persönliche Budget übersteigen. Folglich müssen Sie sich über die Konditionen bei den Banken rechtzeitig informieren und entsprechende Kreditgespräche vereinbaren. Treten Sie jedoch niemals als Bittsteller auf – verhalten Sie sich wie ein Unternehmer und überzeugen Sie mit sachlichen und realistischen Argumenten.

Andere Möglichkeiten der Finanzierung für die Selbständigkeit

Alternativ können Sie auch von einem Handelskredit profitieren. Hierbei gewährt ein Lieferant dem Kunden – also beispielsweise Ihrem Unternehmen – eine Zahlungsfrist, die meist 30 Tage umfasst. Dadurch ist es Ihnen möglich, die Zeitspanne zwischen Absatz und Beschaffung zu überbrücken. Selbstverständlich werden dann die Einnahmen verwendet, um den erhaltenen Handelskredit zu begleichen.

Eine andere Möglichkeit besteht darin, eine Kundenanzahlung zu beanspruchen. Sie nutzen also das vorgestreckte Geld eines Auftraggebers, um die Produktion seiner zukünftigen Ware zu finanzieren.

Die teure Variante, an schnelles Geld zu kommen, ist das Ausschöpfen des Kontokorrentkredits. Doch nur im Notfall sollten Sie vom Dispo Gebrauch machen, denn durch das Überziehen des Geschäftskontos kommen hohe Zinszahlungen auf Sie zu.

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