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Der Weg in die Selbständigkeit – Ratschläge für Existenzgründer

Sobald Sie mit Ihrem Projekt oder Ihrem Unternehmen starten, dürfen Sie nicht von vornherein erwarten, dass Kunden sich sofort auf Ihr Angebot stürzen. Selbst, wenn bereits ausreichende Einführungswerbung vorausging – Menschen sind eben von Natur aus skeptisch. Trotzdem muss weiterhin Werbung verteilt werden – vielleicht ist aber Direktwerbung, beispielsweise ein Werbebrief, sinnvoller. Überzeugen Sie potenzielle Kunden also von Ihren Produkten oder Dienstleistungen. Sie müssen Ihren Kunden Mehrwert bieten.

Für die Selbständigkeit ein Frühwarnsystem einrichten

Sinnvoll für Ihr Unternehmen ist es, ein Frühwarnsystem einzurichten, um direkt auf eine Lösung zurückgreifen zu können, falls Probleme in wirtschaftlicher Hinsicht entstehen sollten. Dadurch wird es Ihnen ermöglicht, wirtschaftliche Schäden zu vermeiden, zumindest aber gering zu halten. Folglich gilt, alle Ereignisse, die den Geschäftsalltag betreffen, zu dokumentieren, zu analysieren und stetig zu prüfen. Fragen Sie sich in Bezug auf Ihr Projekt bzw. Ihr Unternehmen, welche Schäden eintreffen können und wie diese zu lösen sind.

Einnahmen sicherstellen – vor allem wichtig für Existenzgründer

Denken Sie daran, Rechnungen schnellstmöglich zum Kunden zu schicken, damit der finanzielle Zufluss zügig erfolgen kann. Das ist besonders wichtig für Existenzgründer, denn neu gestartete Unternehmen brauchen in der Regel mindestens ein halbes Jahr, bis sich rentable Umsätze generieren lassen. Setzen Sie zudem die für Sie optimale Zahlungsbedingung beim Kunden durch – auch das kann für das Minimieren von Ausgaben hilfreich sein. Und damit es zu keinen rechtlichen Schwierigkeiten kommt, führen Sie alle notwendigen Geschäftsdaten in den Rechnungen auf. Sorgen Sie im Rahmen Ihrer Selbständigkeit außerdem für eine ordnungsgemäß durchgeführte Buchhaltung.

Organisation der Produktion

Erst dann, wenn mehrere Abteilungen eines Unternehmens optimal miteinander verzahnt sind, kann ein hoher Output erreicht werden. Deshalb stellen Sie unbedingt sicher, dass die Produktionsprozesse Ihrer Firma praktisch und richtig organisiert sind.

Als Selbständiger immer den Überblick behalten

Grundlegend gilt es für Sie als Selbständiger, immer erst eine Aufgabe zu erledigen, bevor eine neue angefangen wird. Ebenso müssen Sie Mittel und Wege finden, die es erlauben, Wichtiges und Dringendes unter einen Hut zu bringen. Doch das Wichtigste daran ist: Verlieren Sie nie den Überblick, denn das führt zu Stress. Aus diesem Grunde wird empfohlen, eine Prioritätenliste zu erstellen, auf der das noch zu Erledigende ersichtlich ist. Als Selbständiger und Existenzgründer können Sie zeitlich nicht alles schaffen, weshalb Sie verschiedene Aufgaben an Ihr Personal übertragen müssen. Vertrauen Sie Ihren Mitarbeitern, schließlich haben Sie sie eingestellt.

Selbständige müssen immer ergebnisorientiert handeln

Jede Aufgabe, die erledigt wurde, muss Ergebnisse bringen. Deshalb legen Sie Normen fest, welche darstellen, wie welche Aufgaben auszuführen sind. Ebenso wichtig ist es, Ihr Personal zu schulen, um dem stetig wandelnden Markt gewachsen zu sein. Schicken Sie Ihre Mitarbeiter zu Weiterbildungsmaßnahmen – diese dadurch für Sie entstehenden Mehrkosten lohnen sich aber. Seien Sie als Selbständiger auch bestrebt, Ihr Personal regelmäßig zu motivieren, da dies förderlich fürs Arbeitsklima ist und zudem für einen reibungslosen Produktionsablauf sorgt.

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Gründerkonzept – Businessplan erstellen

Den Businessplan erstellen – eine wichtige Aufgabe, bevor es zur tatsächlichen Existenzgründung kommt. Ein Unternehmenskonzept oder auch Gründerkonzept dient als Arbeitsanweisung für das alltäglich geschäftliche Handeln – es ist Ihr unternehmerischer Leitfaden. Deshalb sollten Sie beim Businessplan erstellen sorgfältig vorgehen – alles muss bedacht werden; schließlich soll Ihre Unternehmung bzw. Ihr Projekt erfolgreich starten und bleiben. Es liegt somit auf der Hand, dass Ihr persönliches Gründerkonzept nicht für die Hausbank oder ein Kreditinstitut geschrieben wird.

Ein Gründerkonzept ist dynamisch und kein festes Konstrukt

Sollten Sie im Nachhinein feststellen, dass sich beim Businessplan erstellen Lücken aufgetan haben, müssen Sie dies dokumentieren und unbedingt nachtragen. Das Gründerkonzept ist also kein statisches Gerüst, sondern ein ausbaufähiger Plan. Folglich können auch neue Strukturen den bereits bestehenden Prozessen angepasst werden, falls sich Ihr Unternehmen einst vergrößern sollte oder neue Geschäftsfelder hinzukommen.

Businessplan erstellen – Grundlegender Inhalt

Wenn Sie Ihren Businessplan erstellen, achten Sie darauf, dass Sie die grobe Zusammenfassung, welche als Einführung dient, erst zum Schluss schreiben, denn erst am Ende haben Sie den nötigen Überblick. Ansonsten beinhaltet das Gründerkonzept die detailliert und sinnvoll dargestellte Geschäftsidee sowie die ausführliche Beschreibung Ihres Produktes bzw. Ihrer Dienstleistung und das realistische Einschätzen der Chancen am Markt. Ebenso müssen Sie im Gründerkonzept aufzeigen, wie Ihre Preisgestaltung zustande kommt, auf welchem Wege die Werbung in Umlauf gebracht und der Vertrieb geregelt wird. Begründen Sie entsprechend.

Zeigen Sie beim Businessplan erstellen auch auf, unter welcher Rechtsform Sie firmieren wollen und wie viele Abteilungen und Mitarbeiter erforderlich sein werden. Stellen Sie die Chancen und Risiken gegenüber, wobei Sie zusätzlich erklären, wie sich Ihre eventuell nicht ausreichenden Qualifikationen kompensieren lassen. Argumentieren Sie in Ihrem Gründerkonzept stets sachlich sinnvoll.

Betriebswirtschaftliche Planung – auch diese gehört ins Gründerkonzept

Weiterhin besteht das Gründerkonzept aus der betriebswirtschaftlichen Planung, welche hauptsächlich den Investitionsbedarf sowie die Rentabilitäts- und Liquiditätsvorschau beinhaltet. Selbst Ihre vorhandenen Arbeitszeugnisse, Zertifikate und eventuelle Gutachten gehören ebenfalls ins Gründerkonzept.

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